Pilgerherberge Halberstadt
Errichten von Übernachtungsmöglichkeiten am Klosterwanderweg in Halberstadt

Foto: AWZ – Bildungs- und Betreuungsservice gGmbH
- Umsetzungszeitraum:
- 2025
- EU-Fonds:
- EFRE
- Handlungsfeld:
- 2. “ Kultur, Tourismus und Freizeit“
- Ort der Maßnahme:
- Halberstadt
- Trägerschaft:
- AWZ – Bildungs- und Betreuungsservice gGmbH
Das Burchardikloster in Halberstadt ist seit einigen Jahren Bestandteil des Verbundes Harzer Klöster unter dem Dach des Harzer Tourismusverbandes. Gemeinsam wird die Vermarktung der Klöster organisiert.
Mit der Erweiterung des Klosterwanderweges wird auch der Bedarf an Übernachtungsmöglichkeiten am Wanderweg bzw. in Halberstadt steigen. Benötigt werden einfache Übernachtungsmöglichkeiten, in Anlehnung an Pilgerübernachtungsstätten oder Jugendherbergen. Dafür stehen Räumlichkeiten im Burchardikloster zur Verfügung. Sie sollen für diese Art der Nutzung im Rahmen des Projektes ertüchtigt werden.
Mit dem Projekt wird das Ziel verfolgt, einfache Übernachtungsmöglichkeiten zu schaffen. So stehen aktuell im Rohbau 7 Räume, 2 Räume für WC/Dusche, eine Küche und ein Gemeinschaftsraum bereit. Die einzelnen Räume können mit jeweils 2 Doppelstockbetten ausgestattet werden. Somit würde eine Kapazität von 28 Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen.
Somit wäre auch die Kapazität vorhanden, um Schulklassen für Klassenfahrten aufzunehmen. Halberstadt mit seinem vielfältigen Angebot an kulturellen, sportlichen und historischen Angeboten ist ein attraktives Reiseziel. Darüber hinaus ist Halberstadt Kreisstadt und somit für Grundschulen von besonderem Interesse.
Der ausstehende Ausbau z.B. mit Türen, Heizung und Sanitäreinrichtungen benötigt noch einmal erhebliche finanzielle Mittel.
Der nachhaltige Nutzen bezieht sich auf zusätzliche Touristen und Pilger in Halberstadt und der Region. Die kulturellen Einrichtungen der Stadt werden stärker frequentiert. Auch die Gastronomie wird partizipieren. Nicht zuletzt wird mit dem Angebot auf eine gesamte Region aufmerksam gemacht.
Im ersten Schritt erfolgt die Sanierung der Fußböden mit einer Dämmschicht und einer einfachen Oberflächengestaltung mit OSB-Verlegeplatten. Darauf erfolgt das Auslegen eines strapazierfähgen Fußbodenbelags. Weiterhin ist die Beschaffung und der Einbau von Zimmertüren notwendig.
In einem nächsten Schritt wird die Heizung in den Räumen installiert. Anschlüsse sind bereits vorbereitet, so dass an die bestehende Heizungsanlage angeschlossen werden kann. Die Räume müssen mit Rohren und Heizungskörpern erschlossen werden. In den beiden Sanitärräumen ist neben den Fliesenarbeiten die WC-Installation sowie jeweils 1 bis 2 Duschen zu installieren. Auch hier liegen ein Wasser- und Abwasseranschluss bereits vor. Die Fliesenarbeiten erfolgen in Eigensleistung. Für die Gemeinschaftsküche wird eine einfache Küchenzeile installiert. Ausgehend von den verlegten Leitungen für Strom, Daten und Brandmeldeanlage erfolgt die Montage der Lampen, Schalter, Steckdosen, Notleuchten und Rauchmelder.
Als letzter Schritt erfolgt die Ausstattung mit Tischen und Stühlen für die Zimmer und den Gemeinschaftsraum.