Die Lokale Entwicklungsstrategie (LES) stellt die Fördergrundlage (Themenfelder, Ziele und Förderbedingungen) für die Projekte der kommenden fünf Jahre dar und wurde unter Mitwirkung der lokalen Bevölkerung im ersten Halbjahr 2022 erarbeitet. Mit der Anerkennung verbunden ist ein Gesamtbudget in Höhe von rd. 11 Mio. €, die der Region für die Projektförderung bis Ende 2027 zur Verfügung stehen. Das Budget enthält dank des Multifondsansatzes erneut Mittel aus den drei großen europäischen Struktur- und Investitionsfonds ELER, ESF+ und EFRE.
Projekte, für die ein Förderantrag gestellt werden soll, müssen sich in (mindestens) eines der vier Handlungsfelder einordnen lassen:
- Lebensqualität in den Städten und Dörfern
- Handlungsfeldziel 1 „Unterstützung der Rahmenbedingungen für das soziale und gesellschaftliche Zusammenleben
- Handlungsfeldziel 2 „Bedarfsgerechte Modernisierung, Anpassung und Umnutzung des Altbaubestandes
- Handlungsfeldziel 3 „Die dezentrale Nahversorgung durch den Ausbau von Dorfläden, neuen regionalen Wertschöpfungsketten und Dienstleistungen stärken
- Kultur, Tourismus und Freizeit
- Handlungsfeldziel 1: Die touristische Attraktivität der Region besonders in den Themen „Kultur“, „UNESCO Geopark“ sowie „Romanik und Mittelalter“ erhöhen.
- Handlungsfeldziel 2: Verbesserung des Aktiv-, Geo- und Naturtourismus der Region
- Folgen des Klimawandels
- Handlungsfeldziel 1: Initiierung und Umsetzung von Klima- und Umweltschutzmaßnahmen
- Handlungsfeldziel 2: Stärkung einer alternativen, umweltfreundlichen Mobilität
- Qualifizierung und Integration
- Handlungsfeldziel 1: Schaffung von Aus- und Weiterbildungsangeboten sowie Stärkung von Unternehmen
- Handlungsfeldziel 2: Integration und Teilhabe für alle Bevölkerungsgruppen ermöglichen
Die Lokale Entwicklungsstrategie wurde im Frühjahr 2022 mit großer Bürgerbeteiligung erarbeitet. Wenn Sie mir über den Entstehungsprozess erfahren möchten, klicken Sie hier.
Die Erarbeitung der Lokalen Entwicklungsstrategie wurde mit bis zu 80 % über den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Träger der Maßnahme war der Landkreis Harz.